Klettertechniken

Klettertechniken

Im Klettersport unterscheiden wir zwischen verschiedenen Techniken, die je nach Umgebung angewendet werden müssen. In der Halle wird von Anfängern häufig die einfache Froschstellung angewendet. In höheren Schwierigkeitsgraden braucht es spezielle Techniken, wie das Eindrehen oder besondere Fusstechniken.
Beim Klettern am Fels gibt es noch einige besondere Kletterarten, die nachfolgend kurz beschrieben werden.

Rissklettern

Eine besondere Art des Kletterns, bietet das erklimmen eines Bergens entlang eines Risses. Risse können sehr klein und schmal sein, oder auch sehr breit. Je nach Situation braucht es hier sehr spezielle Techniken, die teilweise auch schmerzhaft für die Finger sein können.

Piazen

Beim Piazen wird durch Gegenstemmen des Körpers von der Wand oder dem Fels weg Halt an einen Riss oder einer Kante gesucht. Man drückt also den Körper seitlich vom Riss weg, so dass eine Gegekraft entsteht.
Diese Methode wurde vom Italienischen Fergführer Tito Piaz entdeckt. Die Piazo-Technik erfordert viel Kraft und Ausdauer.

Kaminklettern

Ist ein Riss so gross, dass der ganze Körper reinpasst, verwendet man die Kamintechnik. Hier drückt man den Rücken an die Wand und stemmt sich mit den Händen und Füssen nach oben. In den Hallen kann man diese Technik häufig an Routen üben, die über einer Ecke von zwei Wänden verlaufen.

Dachklettern

Beim Dachklettern klettert man horizontal, wie unter einem Dach. Diese Klettertechnik ist für viele Kletterer das Coolste überhaupt. Diese Kletterart erfordert jedoch spezielle Techniken und es braucht viel Übung, bis man es schafft, nicht von der Decke nach unten "weggezogen" zu werden. Hier spielt auch die Körperspannung eine wichtige Rolle, um die Schwerkraft zu überlisten.

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